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Doppelstall für 2 Herden à 9000 Hühnern

Statt 3,5 Millionen Eier produzieren Marc und Fritz Herren neu 5,5 Millionen pro Jahr. Dieses Wachstum war nur mit einem Stallumbau möglich. Krieger durfte das führende System von Vencomatic umsetzen. Das Resultat: Ein Doppel-Stall mit eindrücklichen 100 Metern Länge und topmoderner Technik.

Artikel vom 24. Juni 2022 aus der Bauern Zeitung

Marc und Fritz Herren sind stolze Eigentümer eines neuen Doppelstalls für zwei Herden à 9000 Hühnern. Statt 3,5 Millionen Eier produzieren sie neu 5,5 Millionen pro Jahr. 10 Prozent davon (die für den Detailhandel zu grossen Eier) verkaufen sie direkt an Bäckereien, Händler, Restaurants und Läden, der Rest geht an die Eico in Bern. «Die Aufteilung der Herden auf zweimal 9000 ermöglicht es uns, dass wir 365 Tage im Jahr Eier haben», erklärt Fritz Herren. 

Ein langer Weg

Doch der Weg bis zum neuen Stall war lang, man könnte auch von einer eigentlichen Odyssee sprechen. Acht Jahre dauerte es bis zur Baubewilligung, zwölf Einsprachen von Anwohnern mussten bereinigt werden, endlose Diskussionen mit der Ortund Landschaftskommission und den Ämtern folgten, etwa über Dach- und Türrahmenfarbe, allein die Baubewilligungskosten betrugen rund 120 000 Franken.

Der ideale Partner

Mittlerweile ist der Doppel-Stall Tatsache: eindrückliche 100 Meter Länge, topmoderne Technik, 4,5 Hektaren Weidefläche mit 110 Obstbäumen. Sie entschieden sich für die Krieger AG und «das führende System von Vencomatic».

Es war ihnen früh klar, dass sie keine Metallhalle, sondern eine Holzkonstruktion wollten. «Holz ist heimelig», sagt Marc Herren. Sie hätten aus den Erfahrungen mit dem alten Stall viele Lehrplätze gezogen. «Zum Beispiel hatten wir dort Anfluggitter ohne Mistband darunter, da musste man immer drunter schaufeln.» Das ist nun anders. Doch wie im alten Stall befinden sich die Nester nach wie vor in der Mitte.

Ein Stall, der sich dem Huhn anpasst

Durch die Länge und Grösse des Stalls haben sie kaum tote Ecken und deshalb auch keine Probleme mit erdrückten Hühnern. «Sollten sie mal in Panik geraten und losrennen, läuft sich das in dem langen Stall wie eine Welle aus und es passiert nichts», erklärt er.

Die Eiersortieranlage ist nun vollautomatisch und dadurch noch effizienter. «Beim alten Stall musste man jedes Ei noch einmal in die Hand nehmen und auf die Waage legen, das fällt jetzt weg», so Fritz Herren. Deshalb hat sich die Arbeitszeit für das «Eiere» trotz der Steigerung der Tierzahl nicht erhöht. Am Morgen, wenn die Anlage läuft, müssen kaputte Eier rausgenommen, Federchen entfernt und die Eier teilweise nachgeputzt werden. Am Abend werden die Bänder noch einmal kurz laufen gelassen, um sie zu leeren. Vater und Sohn Herren haben dafür zwei Angestellte im Stundenlohn, den Rest der Arbeiten stemmen sie zu zweit. 

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