Regionalität ►Der Bodensee ist nicht nur für uns Menschen eine hervorragende Gegend, um die Seele baumeln zu lassen: Auch Äpfel baumeln dort ausgesprochen gerne - zum Beispiel die der Sorte Evelina®, die am Bodensee mit 150 ha ihre größte zusammenhängende Anbaufläche finden.
In Gange ist das Projekt schon eine Weile: Im kommenden Jahr könnten Obst vom Bodensee und Salem-Frucht, wo Evelina®-Äpfel vermarktet werden, einen runden
Geburtstag feiern, denn die ersten Bäume wurden heute vor fast zehn Jahren dort gepflanzt und sind nun praktisch ein verbindendes Element, das aus Sicht von Evelina® Synergien zwischen den beiden großen Vermarktern schaffen soll:
„Das Evelina® Projekt entwickelt sich stetig weiter und wird äußerst positiv vom LEH angenommen, der die zuverlässige Liefersicherheit schätzt, da auch die Zielmengen in den kommenden fünf Jahren am Bodensee von 5.000 t auf 10.000 t Produktion ansteigen werden“, kommentiert dazu Rainer Wielatt, Geschäftsführer der Salem-Frucht.
Und auch Tim Strübing, Geschäftsführer bei Obst vom Bodensee, zeigt sich zufrieden: „Das gemeinsame Marketingprojekt von Evelina bietet nicht nur einen Vorteil für alle Produzenten innerhalb der Wertschöpfungskette, sondern stärkt auch die Markenbekanntheit und fördert den Absatz. Zugleich stellen die regionale Herkunft und der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit einen deutlichen Mehrwert für die Konsumenten dar. Die humorvolle Kampagne kommt gut an, regt zum Nachdenken an und schärft das Bewusstsein für wichtige Themen.“
Produzent Mathias Wengle lobt ebenfalls die gute Entwicklung des Evelina®-Projektes: „Wir weiten die Anbauflächen aus und erwarten, dass Evelina® langfristig Jonagold als Sorte ersetzen wird.“ Eine mutige Aussage, die Wengle dann noch mit Erfahrungswerten ergänzt: „Evelina®-Äpfel sind meiner Erfahrung nach nicht so anfällig für Pilzkrankheiten oder Schorf und auch bei Frost deutlich resistenter als andere Sorten“, so der Produzent weiter. Evelina® sei letztendlich auch nachhaltiger, denn widerstandsfähigere Äpfel bedeuteten weniger Ausfälle und somit Kosteneinsparungen, so die Überlegung.
Produzentenfreundlich im Anbau
Am Anbaugebiet des Bodensees erwartet Mathias Wengle allgemein einen Strukturwandel: „Die Kosten steigen immer weiter, so dass in Zukunft kleinere Betriebe ohne Nachfolge bleiben und eher schließen werden, während Großbetriebe weiterhin Bestand haben werden“, so die Vermutung. Das Klima in der Region sei jedenfalls äußerst positiv für den Apfelanbau, sehr mild mit wenig Temperaturschwankungen. Und gegenüber anderen Gebieten in Deutschland, etwa dem Alten Land, könnten am Bodensee auch spätere Sorten erfolgreich angebaut werden, so Wengle. Gerade das Klima ist zunehmend eine Herausforderung, die auch vor dem Bodensee nicht Halt macht.
Doch Evelina® habe sich in diesem Jahr als Apfel bewährt, stellt der Produzent fest. „Zahlreiche Sorten hatten im Frühjahr Probleme mit Frost. Bei Evelina® hatten wir diesbezüglich kaum Problematiken. Auch das Thema Bewässerung war keine Herausforderung“, ergänzt Wengle. Überzeugt habe ihn bei der Vertragssorte auch das allgemein gute Handling der Bäume: „Evelina® ist wirklich ‚produzentenfreundlich‘, wenn ich das so sagen kann. Es ist ein sehr produktiver Apfel, die Bäume bringen hohe Erträge und haben keine Alternanz. Auch das Ausdüngen erfolgt sehr einfach. Die Äpfel sehen top aus und haben auch noch ein optimales Shelf-life, weshalb sie im LEH sehr gut ankommen“, teilt der Produzent seine Begeisterung.
Hoher Wiedererkennungswert am PoS
Nicht nur am PoS, sondern auch auf Messen und Veranstaltungen wie dem Deutschen Obst & Gemüse Kongress zeigt Evelina® Präsenz - und daran soll sich auch erst einmal nichts ändern. „Wir setzen auf eine konstante Aktivierung am PoS“, erklärt dazu Dr. Sabrina
Fontanella, die für das Marketing des Apfels verantwortlich ist. Neben Gewinnspielen und Coupons gehören dazu auch häufige Verkostungen, die von den Verbrauchern sehr gut angenommen würden. Die stetige Präsenz trage zur positiven Annahme der Marke definitiv bei: „Der Verbraucher kann Evelina® inzwischen ab Saisonstart fast dauerhaft im Handel finden, und auch für den LEH ist diese ständige Verfügbarkeit für die Planung ein großes Plus“, stellt sie dazu fest. Die kreative Optik der neuen Verpackungen mit klarem Deutschland-Bezug der Herkunft trägt dabei noch zusätzlich zum Wiedererkennungswert bei: Bei den 4er-Schalen ist ein Apfel herausgestanzt, bei den 6er-Schalen zwei. Beide kommen komplett ohne Kunststoff aus, betont Sabrina Fontanella. „Das war uns ein wichtiges Anliegen, da die Konsumenten und somit auch der Handel zunehmend die
nachhaltigen, kunststofffreien und sehr ansprechenden Verpackungen nachfragen.“ Trotz Stanzung bleibt natürlich genügend Platz für wichtige Informationen – zum Beispiel über die regionale Herkunft der Äpfel. „Dass unsere Evelina® in Deutschland angebaut werden,
ist für die Verbraucher auf jeden Fall ein Vorteil, das merken wir im direkten Kontakt immer wieder. Sie sind eben wirklich ‚genial regional‘“, zitiert Sabrina Fontanella abschließend das Motto ihrer Kommunikationskampagnen.
