Showcase Tier&Technik 2020

Futterhygiene – Auf Schimmel, Hefen richtig reagieren

Nicht nur Hefen, Schimmel und Mykotoxine aus dem Futter belasten die Leber und schwächen das Immunsystem, auch Endotoxine haben negative Auswirkungen auf Leistung und Gesundheit. Schaumann hilft die richtigen Massnahmen zu treffen und zukünftig vorbeugend zu handeln.

Oft wird die Nacherwärmung von Silagen oder der Nachweis von Hefen und Schimmel gleichgesetzt mit dem Auftreten von Mykotoxinen. Dies ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. Mykotoxine können das Futter auch belasten, ohne, dass die Silage warm wird eine Belastung mit Hefen und Schimmel aufweist. Bei suboptimalen Fütterungsbedingungen können sich so genannte Endotoxine bilden. 

Hefen, Schimmel und Mykotoxine aus dem Futter belasten die Leber und schwächen das Immunsystem der Milchkühe. Auch Endotoxine haben negative Auswirkungen auf Leistung und Gesundheit. All diese unerwünschten Stoffe haben unterschiedliche Ursachen. Es gilt also, genau zu prüfen, welche Belastung vorliegt und angepasste Maßnahmen in der Fütterung zu treffen.

Hefen und Schimmel

Wird die Ration auf dem Futtertisch warm, sind Energieverlust und sinkende Futteraufnahme die Folge. Zudem zeigt eine Nacherwärmung auch immer einen Verderb an (z. B. durch Hefen). Hefen können Auslöser für Eutererkrankungen sein. Auch wenn die Ration nicht warm wird, kann eine Belastung mit Hefen vorliegen, denn diese führt nicht zwangsläufig zur Nacherwärmung. 

Bei unerklärlichem Leistungsabfall oder plötzlich auftretenden Euterproblemen nach einem Silagewechsel empfiehlt es sich daher, eine Analyse der Silage auf Hefen und Schimmel durchführen zu lassen und auf die Einhaltung der Grenzwerte zu achten. Werden diese überschritten, muss die Ration stabilisiert werden. Infrage kommen flüssige Produkte wie SCHAUMASIL supra NK oder Granulate wie SILOSTAR PROTECT. Zudem ist zur Unterstützung des Stoffwechsels der Einsatz von SME BOVI TOP  sinnvoll.

Mykotoxine

Der Einsatz von reinen Toxinbindern ist dann sinnvoll, wenn tatsächlich Mykotoxine im Futter enthalten sind. Dies gilt insbesondere für DON und ZEA. Eine Analytik gibt Aufschluss über die Belastung. Falls das Futter die Grenzwerte überschreitet, kann ein Toxinbinder wie SCHAUMA MYCO einen Großteil der Gifte aus dem Körper schleusen. Neben Mykotoxinen können durch SCHAUMA MYCO auch Endotoxine gebunden werden. Diese entstehen, wenn z. B. Pansenmikroben durch Acidosen absterben.

Das Leck im Darm

Durch jegliche Art von Stress oder bei erhöhter Belastung wird die Darmschleimhaut durchlässig und es kommt zum so genannten Leaky-Gut-Syndrom. Durch diese „Lecks" in der Darmwand gelangen Toxine und andere unerwünschte Stoffe in den Stoffwechsel und beeinträchtigen Milchleistung, Fruchtbarkeit und Tiergesundheit. SME BOVI TOP bietet mit Antioxidantien,  ausgewählten Vitaminen und Spurenelementen den Rundum-Schutz für Ihre Herde in Stresssituationen oder bei ungünstigen Futterbedingungen.