Produkt Suisse Tier 2023

Mykotoxine – unscheinbare Gefahr im Futter

Mykotoxine sind Stoffwechselprodukte, welche von Pilzen gebildet werden. Diese können bereits in geringen Mengen giftig sein. Mehr als 400 Mykotoxine sind heute bekannt. Futtermittel, welche mit Mykotoxinen befallen sind, können nur sehr selten von Auge erkannt werden.

Einflussfaktoren

Die Mykotoxine allein machen das Tier nicht sichtbar krank. Verschiedene Faktoren spielen eine Rolle. Neben dem Belastungsgrad des Futters und der Dauer der Aufnahme entscheiden der allgemeine Gesundheitszustand, die Rasse, das Alter und die Umweltfaktoren (Stress, Hygiene, Temperatur, …) über die Stärke der Auswirkungen. Die sichtbaren Symptome sind meist nur die Spitze des Eisberges. Die Mykotoxine schwächen das Immunsystem, wodurch die Tiere anfälliger für Krankheiten werden und Impferfolge verhindert werden. Bei erhöhtem Stress wie Hitzestress reicht eine geringe Mykotoxinbelastung, da die Durchlässigkeit des Darmes durch den oxidativen Stress bereits erhöht ist.

Mögliche Symptome

Abhängig von der Art der Mykotoxine können verschiedene Symptome (Abbildung 1) auftreten. Die toxikologischen Wechselwirkungen der verschiedenen Mykotoxine können sich gegenseitig verstärken. So werden sie bereits in einer geringen Konzentration zum Problem. Mastschweine sind dabei weniger anfällig als Zuchtsauen und Ferkel.

Auswirkungen auf das Tier

Zearalenon (ZEN auch ZON oder ZEA) stimuliert die Effekte des Östrogens, ein sogenannter Hyperöstrogenismus tritt auf. Dieser stört das hormonelle Gleichgewicht. Die typischen äusseren Anzeichen sind eine Schwellung und Rötung der Vulva. Scheinrausche, Umrauschen, Aborte, zu kleine Würfe und Totgeburten können weitere Auswirkungen sein. Das ZEN geht über die Milch auf die Saugferkel über – diese bleiben somit nicht verschont. Bei Jungsauen führt ZEN zu einer verspäteten ersten Brunst.

Desoxynivalenol (DON) wird auch Vomitoxin genannt, da es zum Erbrechen führt. DON verändert die Darmzell- und Barrierefunktion des Darms, somit hemmt es die Nährstoffaufnahme der Tiere. Aufgrund der schlechteren Nährstoffaufnahme und der verminderten Futterverwertung führt es zu einer Wachstumsreduktion.

Alfatoxine haben vielfältige Auswirkungen. Die Fruchtbarkeit und Leistungsfähigkeit sowie das Immunsystem der Tiere wird geschwächt.

Unsere Lösung

Vital Protect ist der Mykotoxinbinder ihrer Wahl. Dank seiner Zusammensetzung werden verschiedene Myko- und Endotoxine (von Bakterien stammende Giftstoffe) effektiv gebunden und fixiert. Er fördert die Darmgesundheit und stärkt das Immunsystem der Tiere. Seine phytogenen Zusatzstoffe besitzen antioxidative Eigenschaften, welche entzündungshemmend wirken und den oxidativen Stress reduzieren.

Vital Protect fördert die gesunde Leistung und unterstützt das Tier. Einen vorbeugenden Einsatz im Verdachtsfall empfehlen wir Ihnen wärmstens.