Produkt Suisse Tier 2023

Professionelle Fütterung der Muttersau

Der Anstieg der Fruchtbarkeitsleistung in den letzten Jahren erfordert ausgefeilte Fütterungsstrategien, damit die Reproduktion und die Gesundheit der Sauen nicht beeinträchtigt werden.

Stetig steigende Leistungen

Vor rund 20 Jahren setzte ein guter Züchter im Durchschnitt 26 - 27 Ferkel pro Sau ab. Dank des genetischen Fortschritts und der verbesserten Zucht-Praktiken sind heute Durchschnitte von 30 oder mehr abgesetzten Ferkel keine Seltenheit mehr. Der Nährstoffbedarf ist daher ebenfalls höher, sowohl während der Trächtigkeit, aufgrund der gesteigerten Fruchtbarkeit, als auch während der Laktation. Die Fütterungsstrategie muss an den Bedarf angepasst sein, um bei der Leistung keine Einbussen zu erleiden. Früher haben kleine Zuchtbetriebe das gleiche Futter für Säugende und Galtsauen gefüttert – heutzutage unvorstellbar. Im Gegensatz dazu wird in der Fütterung heute zwischen verschiedenen Phasen der Galtzeit, wie auch zwischen Erstlingssauen und älteren Sauen unterschieden.

 

Unterschiedliche Körperkonditionen managen

Ziel dieser Differenzierung in der Fütterung zwischen verschiedenen Tierkategorien wie auch Trächtigkeitsstadien ist nicht nur die optimale Bedarfsdeckung, sondern auch die Vermeidung von grösseren Schwankungen in der Körperkondition der Sau im Laufe ihrer Karriere. Sie mindern die Fruchtbarkeit und die Leistung, vor allem rund ums Abferkeln (Schwergeburten, Appetitlosigkeit, Milchfieber). Die Vital AG bietet, basierend auf der technischen Einrichtung des Betriebs, ein Futter für jede Phase im Zyklus an (Flushing, Beginn Galtzeit, Ende Galtzeit, Transitphase, Laktation).

 

Die Transitphase im Griff haben

Die verschiedenen Phasen sind voneinander abhängig. Um sanfte Übergänge zu erreichen, werden Galtsauen-, Transit- und Säugendfutter auf der gleichen Basis aufgebaut. Investitionen bei den Galtsauen wirken sich auch auf die Säugephase aus, z.B. durch weniger Abferkelprobleme. Umgekehrt werden die Sauen schöner rausch. Die Vital AG setzt in ihrem Qualitätsfutter organische Spurenelemente, Carnitin, Zusätze und Probiotika ein, die z.B. den Aufbau und Erhalt einer gesunden Darmflora fördern. Diese hat einen positiven Einfluss auf die Immunität der Sau, den Antikörpergehalt im Kolostrum, die Vitalität der Ferkel bei der Geburt sowie das Geburtsgeschehen.

Beim Übergang von Galt- auf Säugendfutter macht ein Transitfutter Sinn, denn keines der beiden kann die Bedürfnisse in dieser wichtigen Phase abdecken. Das Galtfutter ist nicht mehr genügend ausgewogen (Aminosäurenversorgung und Phosphor/Energie) und das Säugendfutter ist zu reich an Energie (Verstopfungsrisiko).

Die Vital AG hat ein Transitfutter entwickelt, welches in den Schweineställen sehr gute Ergebnisse erzielt, vor allem auch um Milchfieber unter Kontrolle zu haben (Vital aktuell Sept. 2020). Fragen Sie bei Ihrem Vital-Berater nach!