Der Schweizerische Schafzuchtverband betreut in seinem Herdebuch aktuell 15 Rassen. Eine grosse und vielseitige Auswahl dieser Rassen wird an der Suisse Tier ausgestellt.
Traditionelle Schweizer Schafrassen:
- Weisses Alpenschaf
- Braunköpfiges Fleischschaf
- Schwarzbraune Bergschaf
- Walliser Schwarznasenschaf
Diese langlebigen und robusten Rassen sind am stärksten vertreten im Herdebuch.
Ursprüngliche Schweizer Rassen, von der Stiftung Pro Specie rara betreut:
- Das fruchtbare Engadinerschaf
- Das feingliedrige Bündner Oberländer Schaf
- Das fleischbetonte Spiegelschaf
Importierte und anerkannte Rassen:
- Texel: Das ursprünglich aus den Niederlanden stammende Texel zeichnet sich durch seine sehr gute Fleischleistung bei Weidemast aus.
- Dorper: Das Dorper, ursprünglich in Südafrika beheimatet, gehört zu den Rassen mit natürlichem Wollwechsel. Es stösst sein Vlies im Frühsommer ab, wenn auch nicht immer vollständig.
- Suffolk: Das Suffolk hat seinen Ursprung in England und ist ein wuchsfreudiges Fleischschaf mit guten Muttereigenschaften.
- Shropshire: Das besondere Merkmal dieser aus England stammenden Rasse ist, dass sie Nadelgewächse verschmäht. Sie eignet sich also gut zur Beweidung von Christbaumkulturen, aber auch von Streuobstwiesen und Reben.
- Graue gehörnte Heidschnucke: Die feingliedrige, mischwollige Heidschnucke, ursprünglich im grossen Lebensraum der «Heideschafe des Nordens» beheimatet, ist ein ausgesprochen genügsames Landschaf.