Fachforum

Nebenprodukte für Nutztiere - Sinn oder Unsinn?

Täglich fallen in der Schweiz 1'000 Tonnen pflanzliche Nebenprodukte aus der Lebensmittelindustrie an. Durch deren Verfütterung an Nutztiere können hochwertige Nahrungsmittel produziert werden.

Die Landwirtschaft produziert nebst essbarer Biomasse auch einen grossen Anteil an nicht-essbarer Biomasse. Bei der Verarbeitung von Brotweizen fallen Mühlennebenprodukte an, bei der Gewinnung von Speiseölen bleiben Presskuchen zurück. Diese Nebenprodukte finden nur in geringem Masse Verwendung in der menschlichen Ernährung, zeichnen sich jedoch oftmals durch eine hervorragende Futterqualität aus. Sie sind deshalb prädestiniert für den Einsatz in der Nutztierfütterung. Zusätzlich lassen sich durch die Verfütterung Nährstoffkreisläufe schliessen und es können hochwertige Nahrungsmittel produziert werden – dies ohne Konkurrenz zur menschlichen Ernährung.


Referent*innen (1)

Andrea Hospenthal

Andrea Hospenthal

Ressortleiterin Technischer Dienst