Fachwissen Tier&Technik 2023

Die Generalversammlung des Schweizerischen Original Braunviehzuchtverbandes

An der alljährlichen Generalversammlung treffen sich die Züchter und Züchterinnen und debattieren über die Zukunft der Doppelnutzungsrasse. Der aktuelle Vorstand unter der Leitung von Präsident Dres Anderegg informiert jeweils über das vergangene Jahr.

Ein weiteres erfreuliches OB-Jahr

Die Generalversammlung des Schweizerischen Original Braunviehzuchtverbandes fand am Freitag 14. Februar 2020 in der Markthalle Rothenthurm statt. 
reb. Ob es am genügsamen und sympathischen Dialekt von OB-Präsident Dres Anderegg lag, oder einfach an der aktuell angenehmen Situation der Rasse Original Braunvieh, auf jeden Fall war die Generalversammlung 2020 ein für „OB-Verhältnisse“ äusserst harmonischer Anlass. In seinem ersten Jahresbericht durfte Anderegg fast nur positive Ereignisse aufzählen. 14‘500 Original Braunvieh Herdebuchkühe stehen aktuell in den Schweizer Ställen. Der OB-Tierbestand nimmt von Jahr zu Jahr zu. Und das in einem Zeitraum, wo alle Milchrassen zusammen 10‘000 Tiere weniger zählen. Natürlich ging der Präsident in seinem Jahresbericht auch auf die diversen Ausstellungserfolge und die vielen Zuchtfamilienpräsentationen ein. Er betonte auch die Wichtigkeit der Stierenhaltung und des Natursprungs für die Rasse: „Die Blutlinienvielfalt müssen wir im Auge behalten“. Wie wichtig das sei, sehe man auch bei einem Blick zurück in die Vergangenheit. Gleichzeitig verwies er auf die Zukunft: „Ehrliche und nachhaltige Zuchtarbeit sind Garanten, dass das Original Braunvieh auch in 20 Jahren noch erfolgreich sein wird“.

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