Produkt

Langlebige Schweine mit gesunden Klauen

Klauen- und Gelenksschäden gehören mitunter zu den häufigsten Abgangsursachen. Mit einer verbesserten Klauengesundheit kann man Leistungseinbussen und eine übermässige Remontierung verhindern und somit eine wirtschaftliche Schweinehaltung erreichen.

Die Schweineklauen sind von Natur aus für einen eher weichen, griffigen Boden geschaffen. In der heutigen Schweinehaltung laufen die Tiere aber meist auf einem für sie suboptimalen Boden. Die modernen Schweine sind auf einem sehr hohen Leistungsniveau, das mit Spitzensportlern verglichen werden kann – mit entsprechend hohen Anforderungen an die Umgebung, Haltung und Ernährung. Denn das feine Zusammenspiel der verschiedenen Gewebeteile muss tadellos funktionieren und für den ständigen Abrieb und Zellaufbau in der Balance sein. Schweine mit grossen Würfen verlieren zudem sehr viel Substanz, was sich auch auf die Klauen auswirkt. Zur Stärkung der Klauen empfiehlt sich daher der «Mineralstoff Klauen für Schweine» (S-7960).

 

Spaltenböden im Auslauf und zu harte Böden im Liegebereich können zu Druckstellen führen. Die schmerzhaften Kronsaumverletzungen werden oft durch zu enge Stallverhältnisse und Rangkämpfe, sowie Verletzungen an Mistschiebern oder Schwellen verursacht. Aber auch zu glatte Böden können dazu führen, dass die Tiere ausrutschen und mit den Klauen an hervorstehenden Dingen hängen bleiben. Bei Zuchttieren sind Klauenleiden mit zu langem Klauenhorn wegen fehlendem Abrieb nicht selten. Die hinteren Ballenpartien werden dadurch zu stark belastet und es entstehen Risse und Eintrittspforten für schädliche Keime.

 

Zu viel Feuchtigkeit im Stall verursacht weiche Klauen. Die aufgeweichten Klauen haben einen starken Klauenabrieb auf dem rauen Betonboden, wodurch Reizungen und Wucherungen entstehen können. Die aufgeschundene Lederhaut wird entzündet und verursacht Schmerzen und Lahmheit. Es ist deshalb sehr wichtig bei vermehrtem Auftreten von Lahmheiten die Böden und die Einrichtung im Stall genauer zu untersuchen, um Problemzonen zu beheben.

 

Mit einer regelmässigen Kontrolle der Klauen, zum Beispiel während der Abferkelzeit, und einem guten Klauenschnitt können Verletzungen und Wunden rechtzeitig entdeckt und behandelt werden. So kann ein vorzeitiges Ausmerzen verhindert werden. Deshalb ist die Investition in einen Klauenstand rasch amortisiert. Die Massnahmen für gute Klauengesundheit zahlen sich durch langlebige Zuchtschweine mit ein bis zwei Würfen mehr pro Tier mehrfach aus.

 

Vorbeugende Massnahmen im Stall

  • Stallböden regelmässig auf Risse, hervorstehende Teile und weite Spalten prüfen & Problemzonen beseitigen
  • Böden pflegen und wenn nötig restaurieren (neu rillen)
  • Stallklima und Einstreu optimieren (trockene Böden)
  • Verabreichung von Raufutter beschäftigt die Tiere und sorgt für ein besseres Sättigungsgefühl, wo durch sie weniger gestresst sind und mehr liegen.
  • Regelmässige Klauenpflege

Mineralstoff Tipp:

  • Mineralstoff Klauen für Schweine (Artikel Nr. S-7960)