Fachforum

CO2-Fußabdruck der Milch durch BOVAER effizient reduzieren

Die Reduzierung von Methan als Treibhausgas ist die schnellste und wirksamste Methode um den Klimawandel zu bremsen. Die Landwirtschaft kann hier einen erheblichen positiven Beitrag leisten. Mit dem Futtermittelzusatz Bovaer gelingt es schnell und effektiv den Fussabdruck der Milch zu senken.

Die Reduktion des Treibhausgas Methan (CH4) gilt momentan als die schnellste Option, den Klimawandel zu bremsen und hier kann die Landwirtschaft einen enormen positiven Beitrag leisten. In der Öffentlichkeit wird auch zunehmend über die Umweltauswirkungen der Tierhaltung auf den Planeten diskutiert, was mehr und mehr die Forderung nach sich zieht, die Emissionen auch in diesem Sektor deutlich zu reduzieren. Enterisches Methan von Wiederkäuern trägt etwa 6 % zu den globalen anthropogenen Treibhausgasemissionen (THG) bei. Im November 2021 wurde der Global Methane Pledge unterzeichnet und auf den Weg gebracht, in dem sich über 150 Länder verpflichtet haben, die Methan-Emissionen in den nächsten 10 Jahren um 30 % gegenüber dem Niveau von 2020 zu reduzieren. In der Schweiz ist der Milchsektor für 4% der CO2e-Emissionen verantwortlich, wovon rund 50% auf enterisches Methan von Wiederkäuern zurückzuführen sind. Erfolgreiche Ansätze zur Reduzierung von enterischem CH4 aus der Wiederkäuerproduktion machen die Viehzucht zu einem Schlüsselakteur im Kampf gegen den Klimawandels, da sie dadurch das Potenzial hat, eher als Lösung denn als Ursache zu dienen.

 

In dieser Präsentation wird Maik Kindermann, Erfinder von Bovaer, Einblicke in die über 10 Jahre Entwicklungsarbeit, die Ergebnisse von weltweit über 60 Fütterungsversuchen, den Herstellungsprozess und den aktuellen Stand der Einführung von Bovaer global und in der Schweiz geben.


Referent*innen (1)

Dr. Maik Kindermann

Dr. Maik Kindermann

Head R&D Bovaer