Die Schweiz weist eine grosse Vielfalt an Ziegenrassen auf. Der SZZV führt zurzeit das Herdebuch von elf Ziegenrassen mit Ursprung in der Schweiz sowie zusätzlich drei importierten Rassen.
Der Schweizerische Ziegenzuchtverband SZZV wurde 1906 gegründet. Mitglieder des Verbandes sind kantonale und überkantonale Ziegenzucht- oder Kleinviehzuchtverbände/-vereine, Ziegenzuchtgenossenschaften und -vereine sowie Ziegenzüchterinnen und Ziegenzüchter von Rassen, für welche der SZZV das Herdebuch führt. Der SZZV ist verantwortlich für die schweizerische Ziegenzucht und fördert deren Wirtschaftlichkeit.
Seine Hauptaufgaben sind:
Das Herdebuch des SZZV umfasst:
Der Schweizerische Ziegenzuchtverband (SZZV) führt aktuell das Herdebuch für 14 Ziegenrassen, wovon 11 ihren Ursprung in der Schweiz haben. Sämtliche Schweizer Ziegenrassen gelten als gefährdet oder ihr Bestand wird als kritisch eingestuft.
Am meisten Herdebuchtiere verzeichnen die Rassen Gämsfarbige Gebirgsziege, Saanenziege und Toggenburgerziege.
Zu den weiteren Rassen gehören die Appenzellerziege, die Bündner Strahlenziege, die Nera Verzasca, die Walliser Schwarzhalsziege, die Capra Sempione, die Kupferhalsziege, die Grüenochte Geiss sowie die Pfauenziege.
Mit den drei Rassen Burenziege, Anglo Nubian und Tauernschecken werden zusätzlich drei Rassen mit Ursprung im Ausland im Herdebuch des SZZV geführt.
Genauso vielfältig wie die Rassen ist auch die Möglichkeit zur Nutzung der Tiere, sei dies zur Milchproduktion, Mutterziegenhaltung oder zur Landschaftspflege.